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Der 550 Spyder war Porsches erstes umfassendes Engagement im Sportwagenrennsport und eines der erfolgreichsten überhaupt. In einer Ära, in der Autos in fast allen Bereichen größer wurden, war der mit weniger als 700 Kilogramm bemerkenswert leichte 550 Spyder das genaue Gegenteil.

Die Entwicklung von Prototypen begann ab 1950 bei Walter Glöckler, einem Motorradrennfahrer und Volkswagen-Verkäufer, der den 1,1-Liter-Vierzylinder-Boxermotor von Porsche in seinen selbstgebauten Rennwagen einsetzen wollte. In diesem Jahr gewann sein Prototyp mit Porsche-Motor die deutsche Meisterschaft in der 1.100-ccm-Sportwagenklasse. Porsche wurde darauf aufmerksam und begann, Glöcklers Auto zu unterstützen. Schließlich ging man einen informellen Pakt über gegenseitige Unterstützung ein. Ab 1951 trugen Glöckler-Prototypen das Porsche-Branding.

Mit den Prototypen häuften sich die Erfolge. Im Jahr 1952 begann Porsche mit der Entwicklung eines eigenen, speziell für diesen Zweck gebauten Rennwagens – dem Typ 550. Der erste werkseitig gebaute 550 debütierte am 31. Mai 1953 bei den Eiffel-Rennen auf dem Nürburgring. Trotz strömendem Regen und Vergaserproblemen gewann der 550 gleich das erste Rennen, an dem er teilnahm – ein Vorzeichen dessen, was noch kommen sollte. Wochen später belegte ein Doppelsieg bei den 24 Stunden von Le Mans den ersten und zweiten Platz. Nach einigen weiteren Siegen in Europa wurden die Autos an einen Käufer verkauft, der weiterhin Rennen mit ihnen fuhr.

Die endgültige Form des 550 wurde der Welt im Oktober 1953 auf dem Pariser Salon vorgestellt. Das Auto besaß einen Leiterrahmen und eine schlanke Karosserie. Das Glanzstück war jedoch sein Motor, bekannt als Typ 547.

Bei der Motorentwicklung unter der Leitung des Porsche-Ingenieurs Ernst Fuhrmann ging es um einen 1,5-Liter-Motor mit vier Nockenwellen (im Gegensatz zum früheren Motor mit zwei Nockenwellen) und wunderbar kompakter Bauweise, der angeblich 110 PS bei praktisch denselben Abmessungen liefern sollte wie die früheren Vierzylinder-Boxermotoren des Unternehmens, die rund 80 PS leisteten. Die Kombination aus dem 550 und dem Fuhrmann-Viernockenmotor dominierte den Wettbewerb auf der ganzen Welt.

Im Jahr 1955, bei Porsches fünftem Le-Mans-Antritt, war der 550 nicht nur der souveräne Sieger seiner Klasse, sondern auch eine Macht, mit der man im Rennen um den Gesamtsieg gegen größere und leistungsstärkere Autos rechnen musste. Der wichtigste Sieg des 550 kam jedoch im Jahr 1956, als eine aktualisierte Space-Frame-Version den Gesamtsieg bei der Targa Florio errang, damals eines der berühmtesten und anspruchsvollsten Rennen der Welt. Zu den getöteten Giganten gehörten der Ferrari 860 Monza und der Mercedes-Benz 300 SL.

Heute wimmelt es in den Porsche-Museen von Rennlegenden. Nichts davon wäre ohne den kleinen Riesentöter möglich gewesen: Porsches erstes Projekt im Werksrennsport, den 550 Spyder.

Jedes Amalgam-Modell des Porsche 550 Spyder im Maßstab 1:18 wird in einer luxuriösen schwarzen Box mit einer schützenden äußeren Tragehülle geliefert. Jedes Modell ist auf einem polierten schwarzen Acrylsockel montiert, der durch eine durchsichtige Staubschutzhülle aus Acryl geschützt ist. Im Sockel befindet sich ein Booklet mit dem Echtheitszertifikat sowie Informationen und Begleitmaterial zum Auto. Der Modelltitel und die Originalmarke werden auf einer polierten Edelstahlplakette angezeigt, die am vorderen Ende der Basis angebracht ist.

Hinweis: Dies ist ein „Kerbside“-Modell und verfügt über keine beweglichen Teile.

Porsche 550 RS Spider.

Artikelnummer: M6013
15.500,00krPreis
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